Leitungswechsel im Militärbischofsamt

Monseñor Ochoa wechselt von Cúcuta nach Bogotá

Monseñor Víctor Manuel Ochoa Cadavid (c) CEC
Monseñor Víctor Manuel Ochoa Cadavid
Datum:
Mo. 7. Dez. 2020
Von:
Carina Delheit

Der bisherige Diözesanbischof von Cúcuta Monseñor Víctor Manuel Ochoa Cadavid ist von Papst Franziskus zum neuen Militärbischof für Kolumbien ernannt worden.

Der Neuernannte wurde 1962 im antioquenischen Bello geboren und nach Studien in Medellin und Rom 1986 von Papst Johannes Paul II. während dessen Kolumbienbesuch zum Priester geweiht. Nach Tätigkeiten in Gemeindeseelsorge und Priesterausbildung in seinem Herkunftsbistum Medellin folgte 1990-2005 ein Einsatz bei der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission und ab 2001 als Leiter des vatikanischen Gästehauses Domus Paulus VI in Rom. 2006 wurde Monseñor Ochoa zum Weihbischof für Medellin ernannt. 2011 erfolgte die Ernennung zum Diözesanbischof von Málaga-Soatá im Nordosten Kolumbiens und 2015 zum Diözesanbischof von Cúcuta, der Millionenmetropole an der venezolanischen Grenze.

Das Militärbischofsamt wird anders als in Deutschland von einem Bischof geleitet, der nicht zusätzlich Diözesanbischof einer Flächendiözese ist. Aufgrund der staatlichen Strukturen ist das kolumbianische Militärbischofsamt auch für die Polizeiseelsorge zuständig. Es hat sein eigenes Priesterseminar in der Hauptstadt Bogotá, wo auch die bischöfliche Verwaltung ist.