Schaukeln am Meer (c) Photo by Michaela Labudda

14. Sonntag im Jahreskreis // Zur 1. Lesung

Datum:
Fr. 3. Juli 2020
Von:
Michaela Labudda

Zu Sacharja 9,9-10

Ach, dass doch Friede sei!
Wie schön wäre es
wenn die Streitwagen ausgemerzt
Kriegsbögen ausgemerzt, auch Bomben
und Kriegsrösser klein würden und harmlos.

Ach, dass doch Friede sei!
Wie schön wäre es
wenn das harte Spiel der Macht, der Kampf, das Geschrei,
das aggressive Rauschen
einmündete in friedvolles Sanftsein.

Ach, dass doch Friede sei!
Wie schön wäre es, wenn die mächtigen Herren
ihr potentes Gehabe aufgäben
und sich durch ihre Taten als wirkmächtig erzeigten.

Ach, dass doch Friede sei!
Wie schön wäre es.
In mir wäre Aufatmen, befreites -
In meiner Tiefe ein Glucksen,
fröhlich, unbändig, leis erst noch.
Sicherer Friede, erlebte Ruhe,
Zuhause sein – überall daheim.
Das Seufzen in ein Lachen gehoben:
Ein laut-halses Weg-Lachen
allen Schmerzes
aller Unterdrückung
aller Ungerechtigkeit
allen Streits -
ein laut-halses Weg-Lachen der dumpfgroben Drohgeräusche
bis nur noch tiefer Jubel tönt.

Ein Friede, wie der Friede aus Gott:
Königliche Wirk-Macht,
Eselbaby-Auftritt voll einzigartiger Würde,
gerettet und gerecht
so wie auch ich,
ich Königskind…
Ach, solch ein Friede sei!

 

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