Dompropst Rolf-Peter Cremer: „Wir möchten den Menschen jetzt, wo sie nicht so gut nach hier kommen können, einerseits den Dom nahebringen. Und andererseits wollen wir Denkanstöße zum Nachdenken und zur Besinnung liefern. Vielleicht finden die Zuschauer beim Betrachten ein wenig Zeit und Ruhe für sich selbst, für ihre persönliche Beziehung zu Gott und ihren Glauben. Dazu möchten wir gerne beitragen.“
Folgende Reihenfolge ist geplant:
Der Barbarossaleuchter im Aachener Dom leuchtet mit seinen 48 Kerzen. An ihm befindet sich eine Osterdarstellung der Frauen, die zum leeren Grab kommen. Dass Ostern auch in diesem Jahr Licht in die Herzen der Menschen bringen soll, auch in diesen schweren Zeiten, wünscht Dompropst RPC in seinem Impuls.
In bitteren Realität des Todes gibt der christliche Glaube dennoch eine Perspektive. Diese Botschaft vermittelt Domkapitular Msgr. Gregor Huben in seinem heutigen Impuls vor der Grabplatte in der Allerheiligenkapelle
Das Kreuz steht für den Karfreitag. Das einzige Kleidungsstück, das Jesus daran trägt, ist sein Lendentuch. Auf dieses Lendentuch, das sich im Marienschrein des Aachener Doms befindet, und im kommenden Jahr zur Aachener Heiligtusmfahrt wie alle sieben Jahre entnommen wird, geht Dompropst Rolf-Peter Cremer in seinem Impuls ein.
Auch du bist ein/e König/in - so heißt es in der Feier der Taufe! Am Gründonnerstag gibt Jesus seinen Freunden aber ein „unkönigliches“ Beispiel. Er kniet sich vor seinen Freunden in den Staub und wäscht ihnen die Füße. „Am Aachener Königsthron wird mir deutlich, dass er uns allen ein neues Bild der Menschlichkeit gibt“, sagt Domvikar Matthias Fritz, von dem unser heutiger spiritueller Impuls aus dem Dom stammt.
Es gibt Lieder, die gehören für Christen in die Karwoche. In „Oh Haupt voll Blut und Wunden“ geht es um Jesus als Freund, der Menschen in den Höhen und Tiefen ihres Lebens begleitet. Ein Lied, das auch in diesem Jahr Trost und Hoffnung schenken kann. Warum, das erklärt Domvikar Matthias Fritz in unserem heutigen spirituellen Impuls aus dem Dom.
Die Ölgefäße dienen der Aufbewahung der heiligen Öle, die in der Karwoche geweiht werden. Sie kommen bei der Taufe, der Firmung, der Priester- und Diakonenweihe sowie der Krankensalbung zum Einsatz.
Mit einem Impuls ausgehend vom Lotharkreuz nimmt Domvikar Thomas Schlütter Bezug auf die aktuelle Coronapandemie. „Das Leid durch die Coronakrise haben wir in diesen Tagen ganz besonders vor Augen. Doch als Christen trägt uns die Hoffnung, dass sich auch das Leid und der Schmerz unserer Zeit einmal verwandeln und erlöst wird.“
Hosianna – Hilf doch! Zu Beginn dieser Karwoche ein Ruf von bedrängender Aktualität.
An Palmsonntag beginnt die große heilige Woche, die Karwoche. Im Dom gibt es dazu eine Art „Bilderbuch“: Die Pala d’oro vor dem Hauptaltar. Auf zehn Platten erzählt sie den Leidensweg Jesu, beginnend mit dem Einzug Jesu in Jerusalem.
Impuls von Domkapitular Msgr. Gregor Huben